Journaling ist eine tolle Methode, mehr positive Gefühle, Motivation, Energie und Lebensfreude in dein Leben einzuladen.
Als Teenie und junge Erwachsene habe ich recht klassisch Tagebuch geführt. Dort habe ich meine Glücksmomente, aber auch meinen Kummer nieder geschrieben. Ich persönlich fand es auch gerade gut, negative Ereignisse so „abzugeben“. Bei Journaling geht es mehr darum, den Fokus auf das Positive zu lenken. Also deinen Blick auf die positiven Dinge zu lenken, die du erlebst. So kannst du dich auch selber zu positive Taten animieren. Dankbarkeit ist da immer der beliebteste Schlüssel. Einfach und effektiv. Denn in der Regel findet jeder mehrere Sachen, wofür er dankbar sein kann. Manchmal wird einem unser guter Status quo auch erst durch eine Dankbarkeitsübung klar.
Ich selber habe wieder über das 6-Minuten-Tagebuch mit dem regelmäßigen schriftlichen Fixieren von Gedanken angefangen. Das kann ich sehr empfehlen, weil es auch eine ausführlichere Einleitung über die Wirkung der Übungen hat. Nach ein paar Wochen war ich allerdings zunehmend genervt tagtäglich dieselben Fragen zu beantworten.
Daher nutze ich lieber ein leeres Notizbuch. Dabei achte ich darauf, dass es mir optisch gut gefällt, damit ich auch Lust habe danach zu greifen, um etwas zu notieren. Teilweise benutze ich auch einfach nur Zettel, die ich dann wieder weg schmeiße. Für mich ist eher das handschriftliche fixieren und auch in Worte fassen hilfreich.
Von Möglichkeiten des digitalen Journalings rate ich ab. Durch das Schreiben mit der Hand wird das Gehirn angeregt, sich intensiv mit den Inhalten zu beschäftigen. Das weiß man aus Forschungen zum Lernen. Der Kopf denkt mit, selektiert und ordnet Informationen, um sie in eigene Worte zusammenzufassen. Beim Handschreiben werden Motorik, Haptik und Wahrnehmungskraft verknüpft. So gibt man den Samen, die man durch das Journaling legt einen guten Boden.
Schön ist es auch mit Farben kreativ zu werden oder auch mal mit Schrifttypen oder Skizzen zu experimentieren. Ich finde es mit Farben und Bildern einfacher, positiven Emotionen zu verknüpfen, was für ein Manifestieren der positiven Gedanken, und Einträgen im Unterbewusstsein gut ist.
Ich persönlich, schreibe auch nicht unbedingt täglich, aber regelmäßig. Bei mir gibt es unterschiedliche Phasen und auch mein Journaling unterliegt meinen Lebenswellen.
Wenn du es neu ausprobiert, rate ich zu einer täglichen Praxis und danach habe ich auch meine 1-Week-Challenge-Journaling für dich konzipiert. Hier findest du 7 Fragen, um eine Woche täglich ins Journaling zu schnuppern, sowie eine Anleitung.
Also lad dir die PDF runter oder schreib dir die Fragen ab und leg los!
Ich freue mich, wenn du mir von deinen Journaling-Erfarungen berichtest. Egal, ob du die Challenge probierst oder schon länger dabei bist.